Porz, ein Stadtbezirk Kölns, befindet sich am rechten Rheinufer und liegt im Süden der Stadt. Es sind aber nicht nur die industriellen Ansiedlungen, die bezeichnend für Porz sind – es sind auch die weitläufigen Erholungsgebiete, die großen Frei- und Waldflächen und das ländliche Erscheinungsbild. Zum Bezirk gehören 16 Stadtteile – die Gesamtfläche beträgt 78,80 m². In Porz leben 109.000 Menschen.

Poll, ein ehemaliges Fischerdorf, wurde im Jahr 1888 eingemeindet. Es war die Gebietsreform im Jahr 1975, die dazu führte, dass die selbständige Stadt Porz hinzukam. Die Stadt, die im Jahr 1929 aus 15 Gemeinden entstand, hatte im Jahr 1951 die Stadtrechte bekommen.

In Porz gab es eine fortschreitende industrielle Entwicklung. So siedelten sich die im Jahr 1899 gegründeten Spiegelglaswerke („Germania“) an; auch Felten & Guilleaume und Klöckner-Humboldt-Deutz besiedelten die Gebiete in Porz.

Der Köln-Bonn Flughafen „Konrad Adenauer“ ist ein extrem wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. In Porz ist auch der Sitz der wichtigsten Großforschungseinrichtung des Landes. Zudem befindet sich in Porz auch der Europäische Transschall-Windkanal – das innovativste Forschungsprojekt Europas.

Porz ist bekannt für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Groov, das Waldmuseum, die Greifvogelstation, Gut Leidenhausen mit Heideportal, den Airport Köln-Bonn, das Schloss Wahn, den Verschiebebahnhof Gremberghoven und TÜV Rheinland.