Studie zu Barrierefreiheit zeigt: Köln belegt den letzten Platz Im Rahmen einer Studie der „Aktion Mensch“ zum Thema Barrierefreiheit in deutschen Großstädten haben die Kölner ihre Stadt am schlechtesten bewertet. Und das, wo doch viele Menschen dieses Thema für wichtig erachten, denn: Barrierefreiheit bezieht sich nicht nur auf Menschen mit Gehbehinderung, sondern auf alle Arten von Behinderung, also auch Seh – oder Hörbehinderung. Nicht zu vergessen junge Eltern mit Kinderwagen. Die Studie der „Aktion Mensch“ im Überblick Die „Aktion Mensch“ hat die Menschen der fünf größten deutschen Städte nach ihrer Meinung zur Barrierefreiheit gefragt. Das erschreckende Ergebnis: Köln befindet sich wieder einmal auf dem letzten Rang. Weniger als 20 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Stadt vorbildlich agiert, was Barrierefreiheit betrifft. Köln liegt damit nicht nur auf dem letzten Platz, sondern auch im nationalen Vergleich unter dem Durchschnitt. Gleichzeitig geben 65 Prozent an, dass Barrierefreiheit alle etwas angeht und jeder Dritte ist laut Umfrage persönlich davon betroffen. Das wird an Köln bemängelt Laut Befragten sind vor allem Wohnungen und Arbeitsplätze nicht gut begehbar sowie auch Kneipen und Restaurants. Auch die Altstadt kommt schlecht weg. Besser abgeschnitten haben öffentliche Einrichtungen sowie Naherholungsgebiete und der Köln/Bonner Flughafen. München auf Platz 1 Spitzenreiter der Umfrage ist München, vor Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg und schließlich Köln. Rund 2000 Menschen wurden für die Studie zur Befragung herangezogen. Beim Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung hat sich die „Aktion Mensch“ am 05. Mai vorgestellt. |